“Leer im Kopf” – damit verbindet Mensch das unangenehme Gefühl, wenn einem nichts einfällt.
Als “Leerer” ist das der Gipfel: Wenn (das) Nichts einfällt, breitet sich wohltuende Stille aus.

Das ist schwer nachzuempfinden, wenn Du nicht erfahren hast, wie sich das anfühlt. Wie es ist, wenn der Kopf ganz frei = leer ist. Unser Verstand hat gelernt, bzw. niemand hat Dir beigebracht, was ein glücklich-machender Umgang mit Gedanken ist. Und wie Du ihn lenken kannst. Also “Normal” ist, das wir denken.

Der größte Irrtum darüber, wie Mensch sinnvoll = z.B. sich und andere glücklich machend = mit Gedanken umgehen kann bzw. sollte gipfelte im Spruch von Rene: “Ich denke, also bin ich.”

Leider voll daneben – aus meiner Sicht. Die beziehe ich aus den neuesten Erkenntnissen über die Funktionsweise menschlichen Bewusstseins und menschlicher Evolutionsmöglichkeit.
Ein sinnvoller Spruch und vielleicht das geeignete Gegenmittel könnte sein:
“Wenn ich mein Denken anhalte, erlebe ich mein wahres Ich.”

Die tiefere Dimension meines Wesens erfahre ich erst, wenn ich mein Denken anhalte, pausiere. Erst dann entsteht ein Raum, der mich fühlen lässt, wer ich wirklich bin.

Keine Angst, – das Denken ist dann nicht weg!
Aber es rückt an die Stelle, an der es hilfreich – im Sinne unserer vollen Potential-Ausschöpfung – ist: Als Koooperationspartner des Wesens, das ICH BIN, – als fantastisches Werkzeug mit all seinen Fähigkeiten der Logik, Reflektion und Assoziation.
Eine ganz neue Qualität des Denkens erscheint, wenn Du aus der Tiefe Deines Wesens schöpfst.
Sorgenvolle Gedanken weichen kreativen Gedanken.
Noch nie gedachte Ideen und Vorstellungen tauchen auf, – spielen zusammen mit Deiner Imagination, Deiner Vorstellungskraft, die Einstein als viel bedeutsamer als auf “Nachdenken” beruhendem Wissen ansah:

Imagination ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Imagination ist die Schwester der Intuition – und die Qualität der Intuition hängt maßgeblich von Deinem Verbunden-Sein mit dem SEIN ab, – dem gedanken-befreiten präsent sein in der Leere – der Stille.

 

Wenn Dir Nichts mehr einfällt  – kann das NICHTS einfallen.
Wenn Du Deine Gedankenn ziehen lässt,
– weitet sich Dein innerer Raum.
Je länger Du mit Deiner Aufmerksamkeit dabei bleiben kannst,
desto mehr breitet sich grundlose Freude in Dir aus.

Wenn Dein Kopf frei von Gedanken ist, z.B. wenn Du etwas Neues siehst und erlebst, ist da diese Neugier, diese Wachheit, die nicht von irgendwelchen Gedanken gestört wird.
Eine gespannte Wachheit.

Meist verschwindet diese Präsenz sehr schnell wieder: Der mit Spannung erwartete Vortragende fängt an zu reden… und sofort kommentiert unsere Gedankenmaschine: “… ach, das habe ich doch schon längst gewusst …. das kenne ich … und außerdem … usw….. usf… .”

Das erscheint uns/Dir normal, weil wir keine Alternative gelehrt bekamen.
Niemand hat uns beigebracht, wie wir mit unserem Denken sinnvoll umgehen.
Keiner berichtete von dem Gewinn, – dem Glück und der Verbesserung der Verständigung mit anderen durch Gedanken-Pausen.

Aber das macht nichts.

Wissen ist Macht.
Aber NICHTS wissen macht noch mehr draus.

 

 Denn jederzeit kann jedefrau und jedermann anfangen, mit dem Denken aufzuhören.
Zu Beginn erleichtern Hilfen von Außen wie geleitete Gedanken-freiheits-reisen und das Fokussieren auf den Atem den Weg in die Stille.
Doch je öfter Mann und Frau dort verweilen, desto leichter wird der Zugang dorthin.
Denn die tiefe Intelligenz unseres in Jahrhundertausenden entwickelten  bio-elektrisch-chemischen Körper-Gefühle-Geist Systems ist so intelligent, daß es uns an einmal gegangene Wege zu guten Erfahrungen erinnert:

“Unterbewusstsein an Normalbewusstsein: Das neulich da, diese Ruhe im Kopf hat sich fantastisch angefühlt! Mein ganzes System hat sich ausbalanciert, die Hormon-Abteilung hat sogar Oxytocin ausgegeben! Das war eine Party!
Also mehr davon wäre echt cool!
Es ging doch ganz einfach: Augen zu, Deinem ein- und ausströmenden Atem folgen, Muskeln erlauben, zu entspannen, …. “